Geschichte der Vereinigungskirche
Am Ostermorgen 1936 erschien dem damals 16-jährigen Sun Myung Moon, während er auf einem koreanischen Berg tief im Gebet versunken war, Jesus, und übergab ihm die Aufgabe, das Himmelreich auf Erden zu errrichten.
Daraufhin begann Sun Myung Moon eine intensive Suche nach religiöser Wahrheit. In den folgenden neun Jahren entdeckte er die wesentlichen Grundsätze, die jetzt die "Göttlichen Prinzipien" genannt werden.
Diese
Jahre waren eine Zeit tiefer und anstrengender Suche. Rev. Moons
Erkenntnisse waren das Ergebnis intensiven Gebets, Studiums der
Heiligen Schrift und Lebenserfahrungen. «Gott
selbst sagte mir, die grundsätzlichste und zentrale Wahrheit
dieses Universums ist die, daß Gott der Vater ist und wir
seine Kinder sind. Wir sind alle als Gottes Kinder geschaffen.
»
Während er innerlich mit seiner spirituellen Suche beschäftigt war, studierte Rev. Moon an der Waseda Universität in Japan Elektrotechnik. Damals schloß er sich auch einer Untergrundbewegung zur Befreiung Koreas von der Unterdrückung durch Japan an, das Korea 1905 kolonisiert hatte.
Nach der Befreiung Koreas
folgte Rev. Moon dem Ruf Gottes, in Pyongyang,
der Hauptstadt Nordkoreas und der Hauptstadt des kommunistischen
Regimes, zu predigen. In Pyongyang wurde Rev. Moons Botschaft
freudig aufgenommen, und er fand rasch viele Anhänger. Die
kommunistischen Behörden betrachteten Rev. Moon und seine
Botschaft als Bedrohung und verhafteten ihn
eines Nachts ohne Warnung. Er wurde erbarmungslos gefoltert und
geschlagen, bis man ihn für tot hielt. Dann warfen die
Wachen seinen Körper auf eine Schneebank außerhalb des
Gefängnishofes. Später fanden ihn Mitglieder seiner
Gemeinde, die nur wenig Hoffnung auf sein Überleben hatten.
Doch Rev. Moon überlebte und genas durch die Gebete und
Fürsorge seiner Anhänger.
Im Februar 1948
wurde Rev. Moon erneut verhaftet und diesmal zu einem
kommunistischen Arbeitslager in Hungnam
verurteilt - einem Todeslager, in dem die Gefangenen systematisch
unterernährt und überarbeitet waren.
Rev. Moon war zum Überleben entschlossen, um ein Beispiel von Gottes Liebe zu geben. Später sagte er: «Ich habe niemals aus Schwäche gebetet oder mich beklagt. Ich habe sogar niemals Gott um Hilfe gebeten. Ich habe Ihn vielmehr immer getröstet, Ihm gesagt, sich nicht um mich zu sorgen. Da Gott bereits von meinem Leiden wußte, wollte ich ihn nicht daran erinnern und Verursachen, daß er sich noch mehr grämte. Ich sagte ihm nur, ich würde mich nie besiegen lassen.»
Im Oktober 1950,
nach zwei Jahren und acht Monaten im Konzentrationslager, wurde
Rev. Moon von den zur Verteidigung Südkoreas entsandten
Streitkräften der Vereinten Nationen befreit. Kurz nach
seiner Befreiung wanderte Rev. Moon hunderte von Kilometern nach
dem Süden. Er ließ sich in Pusan
nieder und baute dort auf einem Hügel über der Stadt
seine erste «Kirche», eine kleine, aus
Tappkarton gebaute Lehmhütte.
1954 gründete er in Seoul offiziell die Gemeinschaft vom Heiligen Geist für die Vereinigung der Weltchristenheit (populär die «Vereinigungskirche» genannt).
1957 gab es in 30 koreanischen Groß- und Kleinstädten Kirchen. 1958 wurde der erste Missionar ins benachbarte Japan entsandt; 1959 kam der erste Missionar in Amerika an.
1960 heiratete Rev. Moon Miss Hak Ja Han. Dies war ein Wendepunkt in seinem Leben und im Leben der Kirche.
1965 unternahm Rev. Moon seine erste Weltreise, auf der er 40 Nationen besuchte. In diesem Jahr kamen auch die erstem Missionare nach Deutschland und Österreich. 1969 folgte eine zweite Weltreise, und schließlich ließ er sich 1972 in den Vereinigten Staaten nieder.
Rev. Moon
berichtet, daß er in gehorsamer Erfüllung von Gottes
Ruf als «Arzt» oder «Feuerwehrmann», der von
außerhalb kommt, um die Kranken zu heilen oder ein Feuer zu
löschen, nach Amerika kam. Er kam, um den echten
Geist des Christentums wiederzuerwecken, den Geist der
Liebe, Verzeihung und Einheit. In vier Jahren sprach Rev. Moon
mindestens einmal in allen 50 Bundesstaaten, vor allem in New
York in der Carnegie Hall (1973), im Madison Square Garden
(1974), im Yankee Stadium (1976) und am Washington Monument, dem
Höhepunkt mit der größten Massenversammlung, die
je in Washington, D.C. stattgefunden hatte und an der über
300.000 Menschen teilnahmen (1976).
1975 wurden Missionare in 120 Länder der Welt entsandt.
.... Fortsetzung folgt...
Gründung des Theologischen Seminars in Barrytown
Deklaration der Wahren Elternschaft (24. 8. 1992)
Begründung der Mission von "Stammes-Messias"
Entsendung von "Nationalen Messiasen"